Uraufführung: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre

Am 2. Dezember 2016 erlebt der Roman von Clemens J. Setz seine Uraufführung als Theaterproduktion am WERK X. Inszenierung: Thirza Bruncken

DIE STUNDE ZWISCHEN FRAU UND GITARRE
von Clemens J. Setz

Uraufführung der Bühnenfassung von
Thirza Bruncken und Esther Holland-Merten

Am Freitag, 2. Dezember 2016 erlebt der für den deutschen Buchpreis nominierte Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ von Clemens J. Setz seine Uraufführung als Theaterproduktion. Regisseurin Thirza Bruncken und Dramaturgin Esther Holland-Merten haben den über tausendseitigen Roman des 1982 in Graz geborenen Schriftstellers für die Bühne des WERK X in Meidling adaptiert. Ein fünfköpfiges SchauspielerInnen-Ensemble, darunter Jeanne Devos (u.a. Deutsches Nationaltheater Weimar), Marta Kizyma (Burgtheater) und Miriam Fussenegger („Buhlschaft“ 2016), verkörpert die zahlreichen Roman-Charaktere.

Premiere: Freitag, 02.12.2016, 19.30 Uhr

Ort: WERK X, Kabelwerk, Oswaldgasse 35A, 1120 Wien

Weitere Vorstellungen:
09. und 14.12.2016 sowie 11. und 12.01.2017, jeweils 19.30 Uhr
Stückeinführung am 14.12.2016, 19.00 Uhr

Info: http://werk-x.at | www.facebook.com/werkxwien | www.twitter.com/WERK_X | www.instagram.com/werkxwien

Tickets: +43 1 535 32 00 11, reservierung@werk-x.at, www.werk-x.at
Pressekarten: presse@werk-x.at | +43 1 216 48 44 22

Weitere Fotos stehen im Pressebereich des WERK X zum Download bereit:
Zugangsdaten per E-Mail unter presse@werk-x.at
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DIE STUNDE ZWISCHEN FRAU UND GITARRE
von Clemens J. Setz

– Inszenierung: Thirza Bruncken
– Bühne und Kostüm: Christoph Ernst
– Dramaturgie: Esther Holland-Merten
Mit: Jeanne Devos, Miriam Fussenegger, Marta Kizyma, Mirco Reseg, Dominik Warta

Es sei ein Signum unserer Zeit, dass es keinerlei Außen mehr gebe, weil alles Bestehende vom übermächtigen Regime der Gegenwart vereinnahmt und verschluckt werde, mitsamt all seinen Widersprüchen. Clemens J. Setz’ jüngster Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ mag als entschiedene Gegenrede zu dieser These gelesen werden – und zugleich als ihre willige Bestätigung. Setz’ jüngstes Werk geht den ganz großen Fragen nach: Norm und Abweichung, Wahrheit und Wahnsinn, Intimität und Virtualität stehen im Zentrum einer Geschichte um die junge Pflegerin Natalie Reinegger, deren eigene Verrücktheiten nur manchmal von der Realität übertroffen werden. Sicher scheint nur zu sein, dass nicht-linearer Nonsens die sinnvollste Form zwischenmenschlicher Kommunikation ist.

In ihrer ersten Inszenierung am WERK X begleiten die Regisseurin Thirza Bruncken (zuletzt u.a. Schauspiel Leipzig) und ihr Team die Hauptfigur Natalie auf deren surrealistisch-halluzinativer Reise durch unterschiedliche Welten, in denen sich auf beunruhigende Weise Wirklichkeit und Fiktion, Raum und Zeit zu verschieben beginnen.

Endlich: Thirza Bruncken inszeniert wieder in Wien

Die Regisseurin Thirza Bruncken hat sich immer wieder mit innovativen Texten zeitgenössischer deutschsprachiger AutorInnen auseinandergesetzt, u.a. von Heiner Müller, Lothar Trolle, Elfriede Jelinek, Rainald Goetz, Franzobel und Wolfram Höll. Sie inszenierte u.a. am Schauspiel Köln, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen, am Residenztheater München, Tokyio Engeki Ensemble, Schauspiel Dortmund und Schauspiel Leipzig. Mit Bühnen- und Kostümbildner Christoph Ernst verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.

Dem Wiener Publikum ist Thirza Bruncken vor allem mit der vielbeachteten Uraufführung von Franzobels „Mayerling“ im Volkstheater Wien 2001 bekannt.

Nähere Informationen zum Stück sowie Biografien des Ensembles finden Sie in der Medieninformation.