WERK X-Premiere: Homohalal

Im Jänner 2018 feiert „Homohalal“ von Ibrahim Amir im WERK X in Meidling seine österreichische Erstaufführung.

HOMOHALAL
von Ibrahim Amir

Österreichische Erstaufführung

Eigentlich sollte „Homohalal“ im Frühjahr 2016 am Volkstheater uraufgeführt werden. Doch kurz davor wurde Ibrahim Amirs Stück vom Spielplan genommen. Grund: Die aufgeheizte Diskussion rund um das Flüchtlingsthema. Unter der Regie von Ali M. Abdullah unternimmt das Meidlinger WERK X einen neuen Anlauf, das Wiener Publikum mit dem brisanten Werk über die „Zukunft schutzsuchender Menschen“ zu konfrontieren.

PREMIERE: Do 18.01.2018, 19.30 Uhr

WEITERE TERMINE (jeweils 19.30 Uhr):
Sa 20.01.2018, Do 25.01.2018, Fr 26.01.2018 (Publikumsgespräch im Anschluss)

ORT: WERK X, Oswaldgasse 35 A, 1120 Wien

http://werk-x.at/produktion/homohalal
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Tickets: 01 535 32 00 11, reservierung@werk-x.at, www.werk-x.at
Pressekarten: presse@werk-x.at

Foto anbei (Abdruck honorarfrei gegen Nennung des Urhebers):
– Homohalal (c) WERK X
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HOMOHALAL
von Ibrahim Amir

– Inszenierung: Ali M. Abdullah
– Bühne und Kostüm: Renato Uz
– Dramaturgie: Hannah Lioba Egenolf

Mit: Constanze Passin, Stephanie K. Schreiter, Yodit Tarikwa, Christoph Griesser, Daniel Wagner, Arthur Werner u.a.

Weltweit sind rund 65 Millionen Menschen auf der Flucht, gut eine Million kam im Jahr 2015 nach Europa, wo seither eine hysterische Debatte tobt. Der in Syrien geborene Arzt und Autor Ibrahim Amir schaut den Leuten aufs Maul: den Flüchtlingen sowie den Hetzern und den Wohlmeinenden hierzulande. Sein Theatertext „Homohalal“ nimmt die Vorurteile über Asylsuchende aufs Korn. Er verschont niemanden und seziert kriminalisierende wie idealisierende Klischees.

„Homohalal“ basiert auf Amirs Zusammenarbeit mit Geflüchteten und Aktivisten, die 2012 die Wiener Votivkirche besetzten, um auf ihre prekäre Lebenssituation in Österreich aufmerksam zu machen. Nach der Absage in Wien, erlebte das Stück 2017 in Dresden eine umjubelte Uraufführung. Dem WERK X-Team gelang es, Ibrahim Amir für den erneuten Versuch einer Erstaufführung in Wien zu begeistern.

Regisseur und WERK X Co-Leiter Ali M. Abdullah: „Bitterböse Komödien sind das beste Werkzeug, um alltägliche zwischenmenschliche und interkulturelle Konflikte auseinanderzunehmen. Vor dem Hintergrund des dramatischen Rechtsrucks in Europa zeigt ‚Homohalal‘, dass Menschen unterschiedlichster Herkunft sich letztlich weniger unterscheiden, als manche Zeitgenossen glauben.“