ATMOS Aerosol Research

Corona-Krise beflügelt die Suche nach der besten Luft – zu besserer Prävention und Rekreation von Atemwegs-Erkrankten.

Covid-19-Pandemie bestätigt Forschungsansatz von ATMOS Aerosol Research: mit Cutting-Edge-Luftgütemessungs-Technologie und Coop Himmelb(l)aus atmender Architektur zu besserer Prävention und Rekreation von Atemwegs-Erkrankten. Real-Time-Daten und Monitoring-Systeme sollen Menschen künftig zeigen, in welcher Luft sie sich bewegen, und Orte der Erholung – auch für Corona-Genesene – bieten.

Analysen zur Entwicklung der Corona-Pandemie zeigen, dass es in Regionen stark verschmutzter Luft häufiger zu schweren Verläufen der Covid-19-Erkrankung kommt. ATMOS Aerosol Research erforscht seit Jahren die Zusammenhänge von Luftqualität und Gesundheit. Mit präzisen Luftgütedaten schafft das Unternehmen Entscheidungsgrundlagen für ökologisch verantwortungsvolles Handeln in Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die entwickelten Produkte und Dienstleistungen machen die erhobenen Daten für Endverbraucher nutzbar. Gemeinsam mit dem weltweit renommierten Architekturbüro Coop Himmelb(l)au arbeitet ATMOS Aerosol Research an der Verwirklichung von so genannten ATMOS Selfness Resorts: fühlende und atmende Orte der Prävention und Rekreation für Menschen, die an den Auswirkungen verschmutzter Atemluft und Atemwegserkrankungen leiden.

„Die Corona-Pandemie erhärtet auf erschreckende Weise, dass unser Konzept der Luftresorts zeitrichtig und aktuell ist. Seit drei Jahren arbeiten wir gemeinsam mit Coop Himmelb(l)au und internationalen Expert*innen an der Analyse und Optimierung der Atemluft in unterschiedlichsten Weltgegenden“, sagt Chris Müller. Der CEO von ATMOS Aerosol Research befürchtet eine tödliche Allianz von Feinstaubpartikeln und dem SARS-CoV-2 Virus. Bereits entzündete Lungen sind weniger resilient, was den schwereren Verlauf von Corona erklären könnte. Andererseits gibt es Hinweise darauf, dass das Virus Feinstaubpartikel als Transportmittel verwendet.

Verantwortung für nachkommende Generationen wahrnehmen

Durch die Forschungsergebnisse rund um Covid-19 erhält der Zusammenhang von Luftqualität und Atemwegserkrankungen neue Aufmerksamkeit. Aktuell betreffen fünf der drei häufigsten Todes-ursachen die Lunge (Lungenkrebs, Lungenentzündung und COPD), 91 Prozent der Weltbevölkerung leben laut WHO bereits in schädlicher Luft, eine Stunde Spaziergang entlang der Londoner Oxfordstreet lässt die Entzündungswerte in der Lunge steigen, 4,2 Millionen Tote weltweit sind jährlich auf Feinstaub zurückzuführen. „Die Opferzahlen der Corona-Pandemie korrelieren auf erschreckende Weise mit der überwiegend menschengemachten Verschmutzung der Luft. Es ist unsere Verantwortung, dass nachkommende Generationen nicht an unseren Versäumnissen ersticken“, so Chris Müller.

Bessere Luft durch Satellitenmessungen

Ein Ziel der ATMOS Aerosol Research ist es, Orte gesundheitsfördernder Luft zu finden bzw. ein Echtzeit-Monitoring zu etablieren, das negative und positive Luftgüte-Trends rund um den Erdball verzeichnet. Basis dafür sind die weltweit exaktesten Aerosol-Messungen. Mithilfe von Satelliten, Bodenmessstationen und Sensoren lassen sich kleinste Partikel wie Staub, Sand, Russ etc. in der Luft identifizieren, aber auch Salzwassertröpfchen, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken. Mit Hilfe der Satellitendaten lassen sich auch vergangene Ereignisse rekonstruieren und Trends visualisieren.

ATMOScooter: Mobile Messstation mit Real-Time Datenerfassung

Jüngstes Kind der ATMOS-Forschung ist der ATMOScooter. Der mit spezifischen Sensoren ausgestattete Elektroroller misst in Echtzeit die Güte der Umgebungsluft und wertet die Daten sofort aus. Der/die Fahrer*in sieht via Leuchtdisplay, in welcher Luftqualität er/sie sich gerade befindet. Die gesammelten Daten fließen in die ATMOS App, die eigenen Fahrten aufzeichnet. ATMOS Aerosol Research will diese Informationen mit dem globalen Big Picture – Satellitendaten von NASA, ESA und anderen Weltraumbehörden – sowie mit Bodenmessstationen und Sensoren an Gebäuden kombinieren. Dadurch entsteht ein umfassendes Bild von Partikeln, Schadstoffen aber auch gesundheitsförderlichen Elementen unserer Luft. Die medizinische Forschung profitiert zudem auch direkt vom ATMOScooter. Jeder mit dem sanft-mobilen Gefährt zurückgelegte Kilometer generiert eine Spende an die Mukoviszidose-Forschung und Direkthilfe. Nach der Prototypen-Reife soll der ATMOScooter in mehreren Städten sowie in den ATMOS Selfness Resorts zum Einsatz kommen.

Medieninformation

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